Wie man richtig läuft
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Wie man richtig läuft...

Als Grundlage gehen wir von einer anatomischen Grundstellung der Füße von 30 Grad aus. Dazu bedarf es einer akkuraten Gangschule, die nach einem ganz bestimmten Schema erfolgt.

Wir erarbeiten zusammen mit dem Patienten, wie er – je nach individueller Veranlagung – zu einem optimalen Gangbild gelangt.

Mittlerweile ist es zur Genüge klar: Wir favorisieren die 30-Grad-Stellung!
Diese sollte sowohl im Stand als auch in der Bewegung versucht werden einzuhalten. Die Fragen die sich nun stellen sind folgende:

Warum?
In der Anatomie gilt dieser Winkel als Grundlage. Daher scheint es logisch, das der Mensch sich auch dementsprechend bewegen sollte! 2 Begebenheiten beweisen meiner Meinung nach diese Theorie:

1. Hätten die Füße parallel benutzt werden sollen, müssten alle Zehen auf einer Länge sein, da man dann über alle Zehen gleichzeitig abrollen würde. „Schräg abgeschnittene“ Zehen jedoch kann man nur in einer Schrägstellung des Fußes nach außen gleichmäßig beim Abrollen benutzen. Und wenn man nun auf die eigenen Füße schaut, sieht man überwiegend genau diese schräge Zehenanlage.

2. Der Körper ist eine bewegliche, zusammenhängende Einheit! Zentrum ist die Wirbelsäule, an der Arme, Beine und Kopf befestigt sind. Bewegt sich ein Wirbelsäulen-Abschnitt in eine Rundhaltung nach vorne, folgen die anderen automatisch nach. Gleichzeitig haben Arme und Beine die Tendenz nach innen zu rotieren und der Kopf würde sich einrollen. Für die Füße bedeutet das eine Stellung nach innen!

Fange ich bei den Füßen an, sie nach innen zu stellen, folgt nun der Körper automatisch in eine Rundhaltung nach!

Also: Naturgemäß soll der Körper natürlich in Aufrichtung stehen, woraus sich also zwangsläufig eine Fußstellung nach außen ergibt. Das kann jeder sofort ausprobieren! Bei einer Parallelstellung der Füße (die auch viele haben), entsteht übrigens auch noch keine vollständige Körperaufrichtung!

Macht man das nicht automatisch?
Sollte man, macht aber nicht jeder. Gründe gibt es verschiedene – angeborene oder später erworbene, durch Verletzungen oder Operationen erfolgte, einseitig oder auch beidseitig zu findende! Daher ist eine genaue Anamnese und Analyse wichtig.

Wenn nicht automatisch, wie „geht“ das dann?
Dies wird in einer individuellen Gangschule geschult.
Der normale Abrollvorgang beginnt mit Aufsetzen der Ferse ca. mittig. Danach rollt der Fuß nach vorn bis ca. zum Mittelstrahl der Zehen ab. Zum Schluss drücken sich alle Zehen vom Boden ab und der nächste Schritt wird eingeleitet. Und wie gesagt, rollt der Fuß in einer leichten Außendrehung ab – pro Fuß ca. 15 Grad!

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